Posts tagged ‘Trends’

Online-Marketing-Trends 2009

Was sind zurzeit die Trends bei Werbekampagnen im Internet? Diese Frage beantwortet jetzt die Studie „Online-Marketing-Trends“ der Unternehmensberatung Absolit.

Bisher gab es laut den Machern der Studie vier bestimmende Elemente beim Online-Marketing: Suchmaschinen-Optimierung (SEO), Nutzerfreundlichkeit, E-Mail und Web-Controlling. Die aktuelle Studie mache deutlich, dass mittlerweile ein fünfter Faktor hinzugekommen ist: das Suchmaschinen-Marketing (SEM). Drei Viertel der deutschen Unternehmen setzen diese Instrumente ein.

Im Detail sieht die Studie das Mobile Marketing sowie Brand-Communitys künftig im Kommen. Außerdem sind nach wie vor zwei Klassiker angesagt: Bannerwerbung und Affiliate-Marketing. Weniger beliebt seien bei Unternehmern mittlerweile Blogs. Während 2007 noch 60 Prozent der Firmen angaben, künftig verstärkt bloggen zu wollen, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf 48 Prozent.

Bei der Wahl der Werbe-Instrumente kommt es laut der Studie auch auf die Unternehmensgröße an. So setzen kleine Firmen bevorzugt auf Mobile und Affiliate-Marketing sowie auf Web-2.0-Elemente. Denn diese seien kostengünstig und gut zu kalkulieren. Aufgrund der hohen Kosten stehen Banner und Suchanzeigen weniger hoch im Kurs. Die ganze Studie gibt es bei Absolit.de.

Januar 23, 2009 at 11:14 am Hinterlasse einen Kommentar

Ausblick 2009 ….

vom Trendbüro 

Lebensunternehmer

Die eigene Performance als Maßstab

Mit dem Flexibilisierungsdruck des Arbeitsmarktes ist der Einzelne gefordert, sein Arbeits-und Freizeitleben abzuwägen und zu gestalten: Eigenzeitkonzepte ergänzen und ersetzen statische Nine-to-five-Arbeitsstrukturen. 30 Prozent der Angestellten erhalten bereits ein variables, leistungsbezogenes Gehalt. Befristete Verträge, Projektarbeit, Zeitarbeit und Freiberuflichkeit 

werden zum Regelfall. Schwindende Sicherheiten in Partnerschaft und Beruf lassen den Einzelnen stärker auf sich selbst gestellt sein und erzeugen eine hohe Belastung. Der fehlende Beistand und der Verlust von Sicherheit werden von einem Boom an Ratgeberliteratur, Coaching und Persönlichkeitsberatern begleitet. Die persönliche Performance wird zum Qualifikationskriterium für den beruflichen und sozialen Status.

Netzwerkökonomie

Das Internet bestimmt die Wertschöpfung

Mit der Etablierung des Internets und der Integration jedes Einzelnen im Web 2.0 verändern sich die Strukturen unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Top-down-Hierarchien werden von partizipativen Bottom-up-Organisationen ersetzt. Wikipedia gilt als Paradebeispiel für den Paradigmenwechsel der Wertschöpfung: Kooperationsfähigkeit, Kommunikation der einzelnen Netzwerkknoten und Open-Source-Konzepte bilden den Wirkungsrahmen für Innovation und Kreativität im 21. Jahrhundert – Thema des Keynote-Speakers Lawrence Lessig anlässlich des 14. Deutschen Trendtags im Mai 2009.

Schwarmintelligenz

Die smarte Masse regelt sich selbst

Durch die digitale Verknüpfung im Web 2.0 erfährt jedes Individuum: Ich bin nicht allein. Mit dieser Einbindung entsteht eine digitale Basisdemokratie, die in Echtzeit das Befinden und die Meinung der Bevölkerung ausdrückt. Mit dem Übergang von der Hierarchie- zur Netzwerkstruktur verschieben sich die Handlungsmotive – Pflichterfüllung der Regeln von außen werden immer mehr durch Selbstdisziplin und Commitment ersetzt. Wenn jeder Einzelne verantwortungsbewusst handelt, organisiert sich die selbstdisziplinierte und verantwortungsvolle „smarte Masse“ von selbst. Shared-Space-Projekte, bei denen Straßenschilder, Ampeln, Fuß- und Fahrradwege aus Dörfern entfernt werden, geben durch rückläufige Unfallzahlen dem Konzept der Schwarmintelligenz recht. Im Web 2.0 gilt dieselbe Logik: Entscheidungen werden neu organisiert und im Netzwerk gemeinsam erarbeitet. Wer nichts beisteuert, ist uninteressant. Wer Inhalte anbietet, steigt im Rang. Statt Verordnungen gelten Spielregeln – gutes Verhalten wird belohnt, schlechtes wird sanktioniert. So regelt sich die smarte Gemeinschaft selbst.

Identitätsmanagement

Die bewusste und flexible Gestaltung des Ichs

Früher formten uns Arbeit, Familie und Religion. Identität war statisch. Heute fehlt uns Tradition. Wir definieren Identität dynamisch. In Zeiten des Web 2.0 wird Identität zur Management-Aufgabe. Die Frage „Wer bin ich?“ wird ersetzt durch „Wer will ich sein?“.
Je mehr wir uns vernetzen, je größer die Auswahl, desto weniger wird das alleinige Buhlen um Aufmerksamkeit (lauter, bunter, andersartiger) Eindruck machen. Die gegenseitige Anerkennung und das Eingehen auf die individuelle Identität jeder Person werden sich als Maßstab für den sozialen Austausch etablieren. Identität lässt sich nicht verordnen, sie ist ein sozialer Prozess. Je nach Publikum spielen wir unterschiedliche Rollen. Erfolgreiche Rollen optimieren wir und akzeptieren sie als Teil von uns. Zukünftig zählt Anerkennung. Wir sind soziale Wesen. Wir wollen gemocht, respektiert und geschätzt werden. Der Applaus unserer Wahlverwandtschaften sichert unseren Status.

Hyperreality

Das Leben in physischer und virtueller Realität

Medien befähigen uns nicht nur, den Alltag zu bewältigen, sie werden zur Ersatzheimat. Neben der Bereitstellung von Information, Navigation und dem Tätigen von Transaktionen erreichen Fernanwesenheit und soziale Anschlussfähigkeit eine permanente Qualität. Die Medien werden zum Medium. Als Vermittler von menschlichen Beziehungen bauen sie Zugehörigkeitsgefühle auf. Der persönliche Datenraum definiert und erweitert die eigene Persönlichkeit je nach Kontext und Bedürfnis. Parallelidentitäten werden ausgelebt und reichen vom enthusiastischen Fan bis zu Cosplay oder Otaku-Heldenrollen. Die Erfahrungen aus der virtuellen Welt driften als Erwartungshaltung in die Realwelt über. Wir erleben die Verschmelzung von wahr und fiktiv, von möglich und unmöglich.

Personal Media

Das mobile Internet als neues Zuhause

Maßgeschneiderte Inhalte beflügeln die individuellen Services der Netzwerkökonomie. Mobile Internetlösungen entwickeln das Kontaktmedium Mobile Phone zum digitalen Lifestyle-Tool: Individueller Zugriff auf personalisierte Content-Angebote, einfache Bedienbarkeit, mobiles Payment, Zugang zu sozialen Netzwerken und eine 24/7-Verfügbarkeit beantworten den Bedarf an Flexibilität, Mobilität, Information, Konsum und Connectivity.

Infos zum 14. Trendtag 2009 in Hamburg: http://www.trendbuero.de/index.php?f_categoryId=450 

Januar 2, 2009 at 1:50 pm Hinterlasse einen Kommentar


Neueste Kommentare

Andreas Hobi bei Standby

Feeds